Potopia/Corinnis (von unserem Korrespondenten) Mit Schreiben vom heutigen Tag hat das Königreich Pottyland eine in dieser Form noch nie dagewesene Handlung vollzogen: Zum ersten Mal in der Geschichte des Königreichs wurde ein bilateraler Grundlagenvertrag einseitig aufgekündigt.
Dieses Handeln ist angesichts der vergangenen angespannten Beziehungen mit dem Empire Outremer eine konsequente Weiterführung der bisherigen Außenpolitik. Nachdem Einladungen zu persönlichen Gesprächen aufgrund der Spannungen ebenso ignoriert wurden wie die gemeinsame Protestnote aus Nordhanar und Pottyland, sah die pottyländische Regierung keine andere Möglichkeit.
"Die Grundsätze der pottyländischen Außenpolitik sind nicht bloß schöne Sätze, die irgendwo auf einer Webseite stehen. Wir leben sie", so eine gutaussehende Pressesprecherin des Außenministeriums.
"Outremer zeigte sich leider weder friedlich, noch freiheitlich. Insbesondere die militärische Mission in den anturischen Gebieten und die mehr als nur zweifelhafte Auffassung von Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten - gerade des Rechts auf freie sexuelle Selbstbestimmung - haben dies deutlich gemacht. Dass auf diverse Anfragen unserer Regierung keine Reaktion erfolgte, ist hierbei ein deutliches Zeichen von Desinteresse seitens Outremer."
Der Status der diplomatischen Beziehung wird auf "Warnung" gesetzt. Die bestehende Reisewarnung des Ministeriums bleibt aufrecht erhalten.
Die Kündigung wird formal zum 17.06.2020 wirksam.